Moderne Lernräume – kreativ finanziert

Flötotto Learning Spaces bietet ein großes Sortiment an innovativen Möbeln für Schulen und deren Lernräume von heute und morgen. Scheinbar fehlen jedoch zur Realisierung moderner, zeitgemäßer Lernumgebungen häufig die finanziellen Mittel. Aber ist dem wirklich so?

Damit die Vision der modernen Lernräume der Zukunft Realität werden können, gilt es, erst einmal den Kontakt zum Schulträger zu suchen und mit ihm das pädagogische Konzept sowie die Anforderungen an die räumliche Gestaltung durchzusprechen. So kann der Schulträger beurteilen, ob eine Realisierung machbar ist und welche Mittel dafür erforderlich sind. Selbst wenn dann nur ein Teil der Maßnahmen über den Schulträger finanziert werden können, stehen den Schüler*innen, der Lehrerschaft und den Eltern zahlreiche Optionen offen, das gemeinsame Ziel dennoch zu erreichen.

Es lohnt sich auf jeden Fall, einen breiten Ansatz zu verfolgen und in puncto Finanzierung aktiv zu werden. Unkreativ gibt es dabei nicht! Jeder Cent, der in eine moderne Raumausstattung fließt, sorgt für eine angenehmere Lern- und Arbeitsatmosphäre, die sich positiv auf die Lerngruppe und das Kollegium auswirkt. Interessante Ansätze, wie das konkret aussehen kann, haben wir Ihnen in diesem Beitrag zusammengefasst.

Eine zentrale Frage, die sich zu Beginn stellt, lautet: Wer kann was tun? Hier empfiehlt es sich, den Blick nicht nur auf sich selbst zu lenken, sondern ihn über den Tellerrand schweifen zu lassen. Doch der Reihe nach …

Aller Anfang liegt nahe. 

Die Schulträger haben neben Budgets für die einzelnen Schulen auch häufig themenbezogene Fördertöpfe. Diese können zum Beispiel für den Ganztag, die Digitalisierung oder andere Zwecke bestimmt sein. Hier gilt es auf jeden Fall immer erst einmal abzufragen, ob solche Förderungen zur Verfügung stehen und was in welchem Umfang gefördert werden kann. Gerade zum Jahresende kann sich die Nachfrage lohnen, denn häufig werden Gelder nicht komplett abgerufen.

Sollte der Schulträger nicht helfen können, sind zur Eigenfinanzierung Spendenläufe, Flohmärkte, Theateraufführungen, Konzerte und ähnliches ein guter Anfang. Alles, was hilft, dem Ziel näher zu kommen, ist erlaubt. Selbstverständlich kann das auch eine Sammlung im Rahmen einer Schulfeier, wie beim Weihnachtsbasar oder dem Sommerfest, sein. Hier können dann Kaffee, Kuchen, Selbstgebasteltes und viele schöne Dinge mehr verkauft werden und der Erlös kann in das Projekt fließen.

 Für regionale Unterstützung werben. 

Eine hochmoderne Schule stellt auch immer ein Aushängeschild dar und kann somit vielerorts für eine Förderung interessant sein. Das Anklopfen und Vorstellen von Projekten bei regionalen Firmen zahlt sich in vielen Fällen aus. Hier sind keine Grenzen gesetzt – vom Handwerksbetrieb in der Nachbarschaft über die seit Jahr und Tag im Ort arbeitenden Versicherungsvertreter*innen bis hin zu Bauunternehmen, Banken oder Supermarktketten.

Apropos große Firmen: Eltern, die selbst in Großunternehmen arbeiten, können dort natürlich ebenfalls für die Unterstützung der Schule werben. Hier heißt es: Alles ist möglich! Beispielsweise kann sich ein großes IT-Unternehmen natürlich nicht nur finanziell beteiligen, es gibt sicher auch zahlreiche Möglichkeiten, sich anderweitig einzubringen – wie zum Beispiel mit einer Sachspende. Und: Es gibt viele Branchen, in denen Großkonzerne zu Hause sind. Eine Anfrage lohnt sich immer!

Wie für das Anliegen der Schule geworben wird, spielt natürlich auch eine wichtige Rolle. Das geht mit einem einfachen Handzettel auf einer Veranstaltung los, kann aber dank des Sponsorings sicher auch größere Dimensionen annehmen. Warum nicht auch als Banner auf dem Sportplatz des größten Vereins vor Ort?

Synergieeffekte zu Unternehmen nutzen. 

Nicht zu vergessen: Schulen können den Firmen selbstverständlich auch etwas zurückgeben! Als Benefit für den finanziellen Einsatz des Unternehmens bieten sich viele Optionen an: Banner inklusive Logo auf Schulveranstaltungen, Danksagungen im Rahmen einer medialen Berichterstattung oder auch digitale Werbeflächen an beziehungsweise innerhalb der Schule sind denkbar. Letztgenanntes Setup kann beispielsweise von der Firma genutzt werden, um auf interne Praktikums- oder Ausbildungsstellen aufmerksam zu machen. Denn ortsansässige Firmen haben natürlich auch ein Interesse daran, gut ausgebildete Schüler*innen für ihre Betriebe zu gewinnen. Wer zum Beispiel bei Banken und Sparkassen mit gut formulierten Konzepten aufwartet, hat realistische Chancen, von entsprechenden Fördertöpfen zu profitieren.

Weitere Potenziale, Gelder zu akquirieren. 

Ein vielversprechendes Mittel sind die sogenannten Fundraising-Plattformen wie beispielsweise betterplace.org oder bildungsspender.de, um nur zwei bekannte Vertreter zu nennen. Selbstverständlich dürfen an dieser Stelle Stiftungen auch nicht unerwähnt bleiben. Es finden sich zahlreiche Beispiele im Internet, die Bildungsprojekte unterstützen und deren Anliegen es ist, die Digitalisierung mitzufinanzieren. Auch Möbel gehören übrigens im weitesten Sinne zur Digitalisierung, denn digitaler Unterricht kann nur in flexiblen Lernumgebungen stattfinden und das bisherige Standardmobiliar gibt dies nicht her.

Fazit.

Die Möglichkeiten für Schulen, Schüler*innen und deren Eltern, finanzielle Barrieren auf dem Weg in die Lernwelt von morgen zu überwinden, sind vielfältiger als manch einer es zunächst vermuten mag.

In jeder Hinsicht lohnt es sich, zu brainstormen und über den Horizont hinauszudenken. Dies beginnt schon bei den verschiedenen Fördermöglichkeiten, die nicht nur aus unmittelbar den Schulen zugeordneten Töpfen stammen müssen. Weiter steht und fällt das Einwerben von Geldern schließlich mit der eigenen Kreativität und der Bereitschaft, alles im Hinblick auf das gemeinsame Ziel zu investieren.

Wir hoffen, Euch motiviert zu haben – im Sinne der optimalen Bildungsvoraussetzungen Ihrer Schüler*innen–, das Projekt Lernraum von morgen in die Tat umzusetzen. Kommt bei  bei Fragen oder Interesse gern auf uns zu. Wir sind für Euch da!